Erstmals nahm in den Jahren zwischen 1935-1940 auch eine Damenmannschaft am Spielbetrieb teil.  

Durch den neuen Trend „Kleinfeld-Handball“ konnten immer mehr Mannschaften gemeldet werden, die auch manch beachtlichen Erfolg verbuchten.

Der Aufwärtstrend wurde zudem durch die Fertigstellung der Großsporthalle am Schwimmbad im Jahr 1969 begünstigt. Die Trainingsbedingungen waren in dieser Zeit optimal, sodass 1969/70 sich die Anzahl der Mannschaften in nur drei Jahren verdoppelte.

Durch die Unterstützung der Gemeinde wurde im Frühjahr 1972 das Kleinfeld-Stadion mit einem Kunststoffbelag versehen. Die in Eigenarbeit erstellte Flutlichtanlage (Wert ca. 10.000 DM) war damals ein Novum im Kreis Mannheim. 

Lothar Reisinger und Bernhard Scholand wagten mit der Gründung einer weiblichen Jugendmannschaft einen Neuaufbau. 

Es ist das Jahr des Umbruches und der Umstrukturierung in der Handballabteilung: Schwerpunkt und Planung lag in einer neuen Zielrichtung die unseren Sport zukunftweisend bis ins Jahr 2000 führen sollte. Eine konsequente Jugendarbeit stand im Vordergrund. Nur so kann der Grundstock für das Fortbestehen unserer Abteilung und der Mannschaften gelingen.

Unser Sommernachtsfest wurde im September zum ersten Mal um das erste Stefan-Kreutzenberger-Turnier erweitert, das zum Gedenken an unseren verstorbenen Freund, Trainer und Mitglied Stefan Kreutzenberger ins Leben gerufen wurde. Ziel war es, in seinem Gedenken zusammen zu kommen und die Gemeinschaft zu zelebrieren, die Stefan besonders am Herzen lag.

Erstmals in der Geschichte des TV Brühl stieg am Ende der Saison 2007/08 unsere 1. Damenmannschaft in die Landesliga auf.

Ebenso neu ist es, dass eine weibliche Jugendmannschaft die höchste Jugendspielklasse im Badischen Handballverband erreichte.

Besonders erwähnenswert ist auch, dass nach über 30 Jahren drei Jugendspielerinnen des TV Brühl ins Team Baden berufen wurden.

Die weiblich A-Jugend spielte erfolgreicher denn je und errang den bisher größten Erfolg einer weiblichen Jugendmannschaft beim TV Brühl, den Meistertiel in der Badenliga.

Die Mannschaft setze aber noch eins drauf: Im Baden-Württemberg-Pokal gegen die ersten Mannschaftenaus den Verbänden Südbaden und Württemberg den 1. Platz im BW-Pokal.

Der Förderverein des TV Brühl Handball vertsteht sich als zusätzliche Kraft im Verein und ist Ansprechpartner und Forum für alle, die eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Handballabteilung ganz gezielt unterstützen wollen. 

Die Gründungsversammlung mit gleichzeitiger Errichtung der Satzung fand am 2. Mai 2013 statt. Der Verein wurde am 11. Dezember 2013 mit der Bezeichnung „Förderverein TV Brühl Handball e.V.“ ins Vereinsregister eingetragen. Somit feiert der Förderverein im Jubiläumsjahr 2023 der Handballabteilung sein zehnjähriges Bestehen. 

An dem renommierten Kempa-Cup in Kolding/Dänemark nahmen über Ostern die männlichen A- und B-Jugend der SG Brühl/Ketsch zusammen mit der weiblichen B-Jugend teil, bei dem sich unsere Nachwuchsspieler gegen hochklassige Gegner aus Europa gemessen haben und vordere Plätze belegten.

Auf Kolding/Dänemark 2015 folgt Arnheim/Niederlande in 2016: Auch in diesem Jahr hat sich die weibliche und männliche A- und B-Jugend auf die Reise zum internationalen Turnier nach Arnheim gemacht. Die männliche B-Jugend beendete das Turnier mit einem hervorragenden dritten Platz. Der erste Platzt des weiblichen B-Jugend Turniers war das hochverdiente Resultat, bei dem unsere B-Mädels erneut ihre Klasse unter Beweis stellten. Die weibliche und männliche A-Jugend stellte sich dem Aktiventurnier, da keine A-Jugenden gemeldetwurden. Sie haben sich wacker gegen die viel älteren Gegner geschlagen. Die Erfolge aus dem Turnier spricht für eine erfolgreiche Jugendarbeit beim TV Brühl und die SG Brühl/Ketsch.

Bei den Herren 1 erreichte man das ZielAufstieg in die Landesliga nicht ganz.Dahingegen feierten die Handballmän-ner erfreulicherweise in den anderenbeiden Herrenteams jeweils den Auf-stieg in die 2. bzw. 3. Kreisliga.

Aber auch im Damenbereich wurde gefeiert. Nach einer großartigen Saison durften die Damen 2 jubeln und spielten ab der Runde 2018/2019 in der 1. Kreisliga.

Nachdem sich die Damen 1, mit 36:8 Punkten, den ersten Tabellenplatz gesichert hatten, musste man schmerzlich feststellen, dass die Mannschaft aufgrund von 4-Minuspunkten durch nicht erfülltem Schiri-Solls den Aufstieg um letzlich einen Punkt in die Oberliga verpasste.

Im Januar wurde die Abteilungsleitung der Handballabteilung einmal auf links gedreht.Dreijunge und motivierte Spielerinnen übernahmen das Zepter von Martina Lederer,die nach sieben Jahren ihr Amt weiter gab: Mit Lisa Naber übernimmt eine langjährigeSpielerin und Vereinsmitglied die Führung der Abteilung. Die Stellvertreter Rolleübernimmt Anja Gross. Mit Franziska Pristl, die auf Jochim Noske folgt und von nun andie Finanzen lenkt, stellen die drei nicht nur eine rein weibliche, sondern auch diejüngste Abteilungsspitze der Handballer jemals.

Bedingt durch die anfängliche Ungewissheit, wurde die laufende Handballsaison zunächst weiter geführt, dann pausiert, bevor sie im April kurz vor Saisonschluss gänzlich durch den BHV abgebrochen wurde.

Im September starteten die Mannschaften wieder in die Runde, jedoch vor leeren Rängen, denn Zuschauer waren auf Grund der Verordnungen nicht gestattet. Der Spielbetrieb wurde bis zum Jahresende aufrecht erhalten, bevor der BHV erneut eine Saison-Unterbrechung auf Grund der Entwicklung der Corona-Pandemie aussprechen musste. 

Das Jahr 2021 wird wohl immer ein ganz besonderes bleiben, denn auf Beschluss des Präsidiums des Badischen Handballverbandes wurde das erste Mal in der Geschichte des Handballs der Spielbetrieb für eine Saison aufgrund einer Pandemie ohne Wertung beendet. Die zunächst ausgesetzte Saison 20/21 endete zum 08. Februar 2021 für alle Spielkassen.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen: coronabedingt kam es zu besonderen Spielformen.
In zwei Vorrunden-Gruppen aufgeteilt, bestreiteten die Aktiven ihre Spiele gegen die hälfte der in der Liga spielendenden Mannschaften. Darauf folgte eine Auf- und eine Abstiegsrunde. In der Aufstiegsrunde wurde über einen „Pokalmodus in Hin- und Rückspiel“ der Meister und Aufsteiger ermittelt.

Im Laufe der Saison 2021/2022 wurden mit strengen von den Vereinen und Abteilungen selbst erarbeiteten und umgesetzten Hygienekonzepten, wieder Zuschauer zugelassen.  Diese konnten die Damen 1 unerwart als Gruppenerster feiern und den damit verbundenen Einzug in das Halbfinale um den Aufstieg in die BWOL. Dort mussten sich die Mannschaft jedoch Rintheim geschlagen geben.

Trotz Pandemie war der TV Brühl im Jugendbereich in der Saison 21/22 stak vertreten. Leider liefen sowohl imweiblichen als auch im männlichen Bereich nicht alle Spiele planmäßig ab, Grund hierfür ist abermalsdie Pandemie. Zur Mitte des Jahres 2022 normalisierte sich langsam die pandemische Lage, sodass der Trainings-und Spielbetrieb für alle Mannschaften zur Saison 22/23 zu ursprünglichen Bedingungen startete.