Am Wochenende nimmt die Badenliga nach der Festtagspause wieder den Spielbetrieb auf. Für die Brühler Handballerinnen beginnt die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen die HG Königshofen/Sachsenflur. Nachdem es der Badischer Handball-Verband geschafft hat, die Tabelle zu begradigen, Grund sind die Punktabzüge für gleich sieben Teams wegen des fehlenden Schiedsrichtersolls, ergibt sich teilweise ein völlig konträres Bild. Leidtragende in der unteren Tabellenhälfte sind vor allem die HSG St. Leon/Reilingen 2, die SG Nußloch und auch der TV Brühl. Plötzlich ist der TVB nur noch drei Pluspunkte von Rang elf entfernt, den derzeit die HG Königshofen/Sachsenflur einnimmt. Schon deshalb liegt viel Brisanz im Spiel am Sonntag um 16 Uhr gegen die HG. Einserseits wollen sich die Brühlerinnen mit einem Sieg wieder etwas Luft verschaffen, andererseits steht die Rehabilitation für das schwache Abschneiden für die Begegnung an der Tauber an, die mit 24:30 verloren ging.
Auch in der Rückrunde werden bange Blicke auf die Brühler Bank gerichtet sein, denn dort hat die zahlenmäßige Stärke weiter abgenommen. So wird beispielsweise Victoria Böhrer wegen eines Auslandsaufenthaltes erst in der kommenden Saison wieder einsatzfähig sein. Mittlerweile wird wohl jede Partie zu einem wahren Kraftakt für die Brühlerinnen. Die Mädels von Trainerin Kerstin Siebenlist haben zwar spielerisch etliches zu bieten, konditionell bleibt es weiter nicht einfach, von möglichen Verletzungen gar nicht zu reden.
Trotzdem liegen die spielerischen Vorteile klar auf Brühler Seite. Wenn diese von den Spielerinnen abgerufen werden, sollte es zu zwei Punkten für die Gastgeberinnen reichen.
ako