Nach dreiwöchiger schöpferischer Pause geht es für die Brühler Handballerinnen wieder in die Vollen. Den Auftakt zu Beginn des Schlußakkords bildet die Partie bei der HG Saase. Auf dem Papier sicher eine lösbare Aufgabe, stehen die Gastgeberinnen doch als Tabellenletzter noch ohne jeglichen Pluspunkt da. Aber aufgegeben hat sich die HG sicher noch nicht, hoffnungslos abgeschlagen scheint sie noch nicht zu sein.
Eine völlig andere Ausgangslage ergibt sich bei den Brühlerinnen. Die spielerische Aufwärtsentwicklung trug den TVB bis auf Rang sieben nach vorne, weitere Erfolge sind angepeilt. Was Trainerin Kerstin Siebenlist derzeit umtreibt ist die sowieso schon seit Saisongeginn prekäre Personalsituation, die sich nach der letzten Partie in Heddesheim weiter verschärft hat. Dort hatte es bekanntlich Joceline Tomann und Lisa Naber erwischt, die längerfristig ausfallen. Da Julia Werle-Urban und Hannah Edelmann ebenfalls nicht einsatzfähig sind, ist guter Rat inzwischen mehr als teuer. Wenigstens ist Sophia Schneider wieder mit dabei, dazu gesellt sich Victoria Böhrer, die sich erneut in den Dienst der Mannschaft stellt.
Sicher keine guten Voraussetzungen für die Partie am Samstag (17.30 Uhr), wobei Siebenlist es schon gewohnt ist, praktisch zu jedem Spiel ihr Team umkrempeln zu müssen. Wie das in Großsachsen klappt, bleibt abzuwarten. Der Optimismus und das Selbstvertrauen des Teams ist jedenfalls ungebrochen groß.
ako
