Männer, 1. Kreisliga: TV Brühl – SG MTG/PSV Mannheim 32:32 (17:16)
Anstatt sich im Spiel gegen die Mannheimer weiter in der Tabelle vorzuarbeiten, herrscht nach dem 32:32 tiefe Tristesse in Brühl.
Sie hatten sich viel vorgenommen, doch unter dem Strich blieb wenig Positives. Alleine 32 Gegentore im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten zeigten auf, wo die derzeit größten Probleme beheimatet sind, nämlich in der Abwehr. Die stand nicht gut, es fehlte an Abstimmung und Aggressivität. Den biederen Gästen gelang es 60 Minuten lang, sich immer wieder Freiräume zu schaffen, um zu Torerfolgen zu kommen. Auf der anderen Seite erzielte die Brühler Offensive zwar 32 Tore, die normalerweise für einen Sieg reichen sollten, aber das Gelbe vom Ei waren auch die Angriffsbemühungen der Hausherren nicht durchgängig. Dabei hätten trotz allem die Starwurfeffektivität gereicht, um die Partie für sich zu entscheiden, aber zwei von fünf, waren auch da zu wenig.
Die erste Hälfte verlief in etwa ausgeglichen, nach 30 Minuten führte Brühl knapp mit 17:16.
Die zweite Halbzeit gehörte nach einer Dreiviertelstunde gefühlt den Brühlern, die bereits mit fünf Toren vorne lagen (25:20 und 26:21). Aber selbst der klare Vorsprung brachte keine Ruhe ins Spiel der Platzherren und daß nach dem 27:27 Ausgleich durch die nie aufsteckenden Gäste die Alarmglocken schrillten, verstand sich von selbst. Das Kopf an Kopf Rennen sah bis in die letzte Minute die SG vorne (32:31), bevor Silvan Schäfer mit seinem Tor wenigstens noch einen Punkt rettete.
TV Brühl: Faulhaber, Wild; S. Schäfer (1), Schwab (2), O. Palme (4), Gaa (6), P. Palme (1), Noske (9/2), Dederichs (2), N. Schäfer, Jakob, Diehl (7).
ako