Am Samstag (17 Uhr) wartet der wohl denkbar dickste Brocken auf die Brühler Handballerinnen. Sie treten in Seckenheim bei der HSG Mannheim an. Die Gastgeberinnen gelten als Titelanwärter Nummer eins. Die bisherigen vier Spiele, die die HSG allesamt klar gewonnen hat, untermauern zweifelsfrei diese Aussage. Mittlerweile wurden den Mannheimerinnen verbandsseitig die Punkte gegen Viernheim und Königshofen aberkannt, für die rein sportlichen Belange dürfte dies allerdings nicht von allzu großer Bedeutung sein.
Für die Begegnung gegen den TV Brühl gilt die HSG als Favorit und alles andere als ein Heimerfolg wäre eine Riesenüberraschung. Doch Vorsicht, von Überraschungen lebt schließlich auch der Handballsport. Für die Brühlerinnen ist die HSG ein eher unbeschriebenes Blatt, denn noch nie gab es den Vergleich der beiden Teams, da die Mannheimerinnen stets höher klassig angesiedelt waren und nach dem Oberligaabstieg jetzt erstmals wieder in der Badenliga antreten. Brühls Trainerin Kerstin Siebenlist wird sich natürlich nicht kampflos geschlagen geben, ganz im Gegenteil. Mit welchen taktischen Winkelzügen dies bewerkstelligt werden soll, wird sich am Samstag zeigen.
ako