Am ersten Heimspieltag der Herren 2 der SG Ketsch/Brühl mussten sie gegen Hoffenheim und Schwetzingen 2 ran und gewannen mit 3:1 und einem deutlichen 3:0. Die Bretscher Herren fanden in den ersten drei Sätzen gegen Hoffenheim nicht ihren Rhythmus und kämpften sich mit sehr viel Mühe und Motivation von Trainer Volker Bondzio durch. Die ersten beiden Sätze gewannen sie knapp mit 25:22 und 25:23 – den Ausschlag gaben starke Angriffe der Außen/Diagonalangreifer und der Mittelblocker – es glänzten unter anderem Denis Schatz, Phillip Cuzic und Yanik Sulc. Ein Zuspielerwechsel im dritten Satz brachte leider nicht die gewünschte Stabilität und trotz aller Bemühungen ließ am Ende doch die Konzentration nach, weshalb die Bretscher den dritten Satz sehr knapp mit 25:27 verloren. Nach aufmunternden Worten des Trainers: „Gute Annahme, gutes Zuspiel und dann baaam!“, fanden die Herren 2 für den finalen Satz in ihren Rhythmus und machten kaum noch Fehler. Die Annahme war da, das Zuspiel war on point und die Angreifer bezwangen den Block durch clevere Angriffsaktionen – mit 25:10 sicherten sie sich den vierten Satz und konnten damit auch den ersten Sieg auf ihr Konto schreiben.
Nach ungefähr 30 Minuten Pause begann das zweite Spiel an diesem Heimspieltag der Herren 2. Im Gegensatz zum vorigen Spiel waren die Bretscher Herren von Anfang an in ihrem Element. Sie gewannen in drei Sätzen mit 25:18, 25:16 und 25:18. In den jeweiligen Sätzen konnte Bretsch sich mit jeglichen Angriffen der Angreifer wie zum Beispiel Mark Metzger oder Alex Maurer durchsetzen. Doch nicht nur der Angriff war hervorragend, sondern auch die Annahme, unter anderem von Nicola Sulc und besonders eine stach sehr raus – von Mark Metzger, der den Ball kurz vor dem Boden mit dem Fuß auffing und perfekt zum Zuspieler spielte. Daraufhin gewannen die Herren 2 auch diesen Punkt. Schließlich waren die Schwetzinger so in der Klemme, dass sie fast in allen drei Sätzen eine Auszeit nehmen mussten, um den Spielfluss der H2 zu stören. Doch dies half nicht. Generell waren die SGler im zweiten Match viel kreativer mit ihren Angriffen, denn sie machen nicht nur mit Power viele Punkte, sondern auch mit gezieltem Pritschen. Auch der Zuspieler Henri Klingenburg machte einige direkte Punkte durch Pritschen und Setter Dumps.